Ein wenig überrascht hat mich ein Gericht welches besonders an den ersten Weihnachtstagen auf den Tisch kommt. Töltött káposzta, oder wie wir sagen Krautwickel/Kohlrouladen. Der Duft gehört für die Ungarn zu Weihnachten und sie schmecken jeden Tag ein bisschen besser.
Weihnachten ist vorbei, aber am 27. Dezember gibt es nochmals einen besonderen Tag. Der Johannistag ist der Tag der Weinweihe. Dem Volksglauben nach soll man den frisch geweihten Wein trinken um sich vor Halsschmerzen zu schützen.
Silvester wird auch in Ungarn gefeiert. Bei uns im Dorf findet meist eine zentrale Feier statt, und um Mitternacht wird in der Dorfmitte das neue Jahr begrüßt. Um Mitternacht wird die Nationalhymne gespielt und die Ungarn halten einen Moment inne, gedenkt dem Vaterland und singt den Text der Hymne. Danach wird dann fröhlich weiter gefeiert.
Neujahr bleibt keine Zeit zum faulenzen, oder den Kater auszukurieren. Denn Faulheit wird bestraft. Dem Volksglauben nach machst Du das ganze Jahr was Du am ersten Tag getan hast. Und vergiss die Linsen nicht, auch sie sollen Dir im beginnenden Jahr zu Geld verhelfen.
Geflügel an Neujahr? Besser nicht. Denn der Verzehr raubt Dir das Glück für das ganze Jahr.
Und damit ihr schon mal üben könnt: Boldog karácsonyt – Frohe Weihnachten. Boldog új évet kívánok- frohes neues Jahr. https://youtu.be/RCny5lH6zAk
Ihr Lieben alle, ich wünsche Euch eine schöne Adventszeit, viele kleine und große Erlebnisse rund um diese schöne Zeit. Und wenn ihr mögt, lasst uns doch an diesen teilhaben.